Hallo Jungs,
unser Internetauftritt wird immer besser und professioneller. Das alles Dank eurer zahlreichen Gschichtler, Erinnerungen und Bilder. Wir sind aber nicht die einzigen die diese Idee hatten. Ehemalige Fernmeldelehrlinge aus Koblenz hatten eine ähnliche Idee, siehe: http://www.fernmeldelehrlinge.de Auch die „68er“ haben jetzt ihren Auftritt im Netz, siehe: http://flehrl1968nbg.blogspot.com Je älter man wird umso mehr steigt das Interesse an der Vergangenheit. Es war aber auch eine schöne Zeit, damals bei der Deutschen Bundespost. Wie es nach der Postreform 1989 weiterging, kann man hier http://www.post-und-telekommunikation.de nachlesen. Wir „67er“, der beste Jahrgang, wollen aber auch den besten Auftritt haben, schließlich erscheint unser Link unter Google auf der 1. Seite. Werdet deshalb nicht müde und strengt euer Gehirn an. Wir sind uns sicher, es schlummern noch viele Erinnerungen in euch.

Viele hätten einen heiligen Eid darauf geschworen, dass wir uns im 1. Lehrjahr monatelang mit dem U-Eisen rumgeplagt haben.
Nach einem Blick in die letzten noch erhaltenen wichtigen Privatarchive aus dem vergangenen Jahrtausend (sog. Wochenberichts-Hefte) wird man eines Besseren belehrt. Mit dem berüchtigten Stück Metall wurde anfangs nur 4 Tage gearbeitet die aber vielen Lehrlingen wie 4 Monate vorkamen
Zu einem späteren Zeitpunkt wurden in das Werkstück noch Löcher gebohrt und Gewinde geschnitten (für was eigentlich?) Dafür hatte man 2-3 Tage Zeit, die sich wiederum wie 2-3 Wochen angefühlt haben. Zugegeben, bei manchen dauerte es etwas länger, die Fähigkeiten waren halt unterschiedlich verteilt (bei uns Lehrlingen, aber auch bei den Ausbildern).
Die tatsächlichen- und die gefühlten Zeiten unterscheiden sich aber erheblich, womit wieder einmal bewiesen wäre: Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind für eine exakte historische Aufarbeitung nur bedingt geeignet, was sich aber noch nicht überall herumgesprochen hat.

Warum ist unser Gedächtnis bezüglich des U-Eisens so ungenau?
Warum täuscht uns unsere Erinnerung so?
Normalerweise werden doch negative Ereignisse verdrängt und positive Dinge verstärkt.
Liegt es daran dass es die erste große Aufgabe unseres Lebens war oder werden die Blasen an den Händen, entstanden vom vielen Schruppen des Eisens, im Gehirn als positives Ereignis verarbeitet.
Vermutlich wird sich das wissenschaftlich nie genau klären lassen, aber das ist bei einem Phänomen ja auch nicht gewünscht.

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