Gästebuch
Norbert Vahl (HENRY)
Freitag, 22. August 2014 12:03
Der Sinnspruch des Tages (heute 22.08.2014):
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"
Ist für mich bis heute einer der dümmsten Sprüche die es gibt überhaupt gibt.
Genauso wie der Spruch:
"Schläge haben noch keinem geschadet"
Schon als Auszubildender (1972 - bis 1975) und aktiver Jugendvertreter habe ich derartige Sprüche bekämpft. Diese Sprüche zeugen von Arroganz und Überheblichkeit. Das sehe ich auch mit fast 60 Jahren immer noch so ! Gut ist auch, dass 1972 der Begriff Lehrling abgeschafft wurde und durch Auszubildender ersetzt wurde. Seit 1972 gibt es für alle Berufe nur noch den Begriff: "Auszubildende"
Und das ist gut so.
Ausbilder sind keine Herren und Auszubildende keine Knechte.
Ausbilder sind berufliche Anleiter und Lehrende. Auszubildende sind Lernende und Schutzbefohlenen. Aus Auszubildende haben das Recht auf Würde. In diesem Sinne einen Schönen Tag. Euer Norbert Vahl (HENRY)
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"
Ist für mich bis heute einer der dümmsten Sprüche die es gibt überhaupt gibt.
Genauso wie der Spruch:
"Schläge haben noch keinem geschadet"
Schon als Auszubildender (1972 - bis 1975) und aktiver Jugendvertreter habe ich derartige Sprüche bekämpft. Diese Sprüche zeugen von Arroganz und Überheblichkeit. Das sehe ich auch mit fast 60 Jahren immer noch so ! Gut ist auch, dass 1972 der Begriff Lehrling abgeschafft wurde und durch Auszubildender ersetzt wurde. Seit 1972 gibt es für alle Berufe nur noch den Begriff: "Auszubildende"
Und das ist gut so.
Ausbilder sind keine Herren und Auszubildende keine Knechte.
Ausbilder sind berufliche Anleiter und Lehrende. Auszubildende sind Lernende und Schutzbefohlenen. Aus Auszubildende haben das Recht auf Würde. In diesem Sinne einen Schönen Tag. Euer Norbert Vahl (HENRY)
Ludwig Mertel
Donnerstag, 14. August 2014 14:49
Lieber Lothar Höfler,
vielleicht ist die Ironie mit der ich diese Zitate erwähnt habe nicht einfach zu erkennen; schon gar nicht für Menschen, die nach 1964 ihr Leben in Heimen verbracht haben, die die Post für ihre Lehrlinge angemietet hatte. Ein Beispiel für diesen restriktiven Umgang mit Jugendlichen in dieser Zeit habe ich schon in dieser Homepage unter "Erinnerungen/Heimleben III/Die Ansichtskarte" beschrieben, das war glatte Zensur, von Verletzung des Postgeheimnisses gar nicht zu reden. Und so reihte sich eins an andere. Es würde den Rahmen dieses Gästebuches sprengen, würde ich noch viele weitere und einschneidendere Episoden schildern, die ich und andere erlebt haben. Vielleicht sollte man einen gesonderten Punkt für diese Problematik hier eröffnen.
Damit kein Missverständnis entsteht, ich habe keinen offensichtlichen Schaden aus diesen 3 1/2 Jahren in Nürnberg mitgenommen, sondern viele gute und schöne Erinnerungen an diese Zeit, nicht aber an die meisten Ausbilder, Betreuer oder Heimleiter (die zu uns fast mütterliche Frau Bald, 1963/64 in der Rothenburger Str. war eine der wenigen Ausnahmen), mehr an das Zusammenleben so vieler Gleichaltriger und manchmal auch Gleichgesinnter, mit ihren vielfältigen Problemen, die sie meistens ohne die Hilfe Erwachsener lösen mussten. Deshalb besuche ich auch gerne diese hervorragend gestalteten Seiten und empfehle sie auch wärmstens weiter.
Schönste Grüße, Ludwig
vielleicht ist die Ironie mit der ich diese Zitate erwähnt habe nicht einfach zu erkennen; schon gar nicht für Menschen, die nach 1964 ihr Leben in Heimen verbracht haben, die die Post für ihre Lehrlinge angemietet hatte. Ein Beispiel für diesen restriktiven Umgang mit Jugendlichen in dieser Zeit habe ich schon in dieser Homepage unter "Erinnerungen/Heimleben III/Die Ansichtskarte" beschrieben, das war glatte Zensur, von Verletzung des Postgeheimnisses gar nicht zu reden. Und so reihte sich eins an andere. Es würde den Rahmen dieses Gästebuches sprengen, würde ich noch viele weitere und einschneidendere Episoden schildern, die ich und andere erlebt haben. Vielleicht sollte man einen gesonderten Punkt für diese Problematik hier eröffnen.
Damit kein Missverständnis entsteht, ich habe keinen offensichtlichen Schaden aus diesen 3 1/2 Jahren in Nürnberg mitgenommen, sondern viele gute und schöne Erinnerungen an diese Zeit, nicht aber an die meisten Ausbilder, Betreuer oder Heimleiter (die zu uns fast mütterliche Frau Bald, 1963/64 in der Rothenburger Str. war eine der wenigen Ausnahmen), mehr an das Zusammenleben so vieler Gleichaltriger und manchmal auch Gleichgesinnter, mit ihren vielfältigen Problemen, die sie meistens ohne die Hilfe Erwachsener lösen mussten. Deshalb besuche ich auch gerne diese hervorragend gestalteten Seiten und empfehle sie auch wärmstens weiter.
Schönste Grüße, Ludwig
Lothar Höfler nino
Dienstag, 12. August 2014 15:01
weiß eigentlich nicht was der Ludwig mertel damit sagen will
Ludwig Mertel
Sonntag, 10. August 2014 19:26
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
So habe ich das noch nicht gesehen!
"Die Errichtung von vielen Jugendwohnheimen erspart den Bau von Gefängnissen" … "denn sie sind im Augenblick die beste Lösung für die Not der Jugendlichen, die ihre Arbeitsstätten nicht am Wohnort der Eltern, oft Flüchtlinge oder Evakuierte, finden können." Deshalb liege die Jugendkriminalität in Nürnberg unter dem Landesdurchschnitt, wie ein anderer Redner ausführte.
Aus Festreden anlässlich der Einweihung des Heimes Mühlhof der AWO 1955.
Quelle: Wohnheime; hier Mühlhof in dieser Homepage.
Jetzt erst verstehe ich die restriktiven und autoritären Erziehungsmethoden zu meiner Zeit (1960-1964) in den Heimen und Lehrwerkstatt. Sie dienten also nur dazu, uns vor dem Abgleiten in die Kriminalität zu schützen. Besten Dank nachträglich dafür.
"Die Errichtung von vielen Jugendwohnheimen erspart den Bau von Gefängnissen" … "denn sie sind im Augenblick die beste Lösung für die Not der Jugendlichen, die ihre Arbeitsstätten nicht am Wohnort der Eltern, oft Flüchtlinge oder Evakuierte, finden können." Deshalb liege die Jugendkriminalität in Nürnberg unter dem Landesdurchschnitt, wie ein anderer Redner ausführte.
Aus Festreden anlässlich der Einweihung des Heimes Mühlhof der AWO 1955.
Quelle: Wohnheime; hier Mühlhof in dieser Homepage.
Jetzt erst verstehe ich die restriktiven und autoritären Erziehungsmethoden zu meiner Zeit (1960-1964) in den Heimen und Lehrwerkstatt. Sie dienten also nur dazu, uns vor dem Abgleiten in die Kriminalität zu schützen. Besten Dank nachträglich dafür.
Norbert Vahl (HENRY)
Sonntag, 10. August 2014 17:02
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Liebe Kollegen. Hier ist nochmal Euer Kollege Norbert Vahl (HENRY). Habe am Wochenende mal meine alten Unterlagen vom Fernmeldedienst (die ich noch habe)Fernmeldeamt 2- Hamburg - Technischer Baubezirk 92/2 (Stromversorgung) angesehen.
Mir kamen viele schöne
Erinnerungen. Mir fiel dann auch wieder unsere Divise ein von der ich heute noch profitiere bzw. die ich lebe: "Geht nicht, gibt es nicht. - Was nicht passt wird passend gemacht. - Was es nicht gibt bauen wir !"
In diesem Sinne noch ein schönes Wochenende. Meine E-Mail-Adresse ist:
.
Euer Kollege Norbert Vahl (HENRY)
Mir kamen viele schöne
Erinnerungen. Mir fiel dann auch wieder unsere Divise ein von der ich heute noch profitiere bzw. die ich lebe: "Geht nicht, gibt es nicht. - Was nicht passt wird passend gemacht. - Was es nicht gibt bauen wir !"
In diesem Sinne noch ein schönes Wochenende. Meine E-Mail-Adresse ist:
.
Euer Kollege Norbert Vahl (HENRY)
263 Einträge im Gästebuch