WB67-2LJEine geniale Erfindung waren die „Pauskästen“.

Ohne dem so manche der knifflig-detaillierten Wochenberichts-Zeichnungen zum Drama geworden wären.
Ein Holzkasten (vorzugsweise eine alte Nachttisch-Schublade), eine helle Glühbirne innen und eine Glasplatte oben, und schon konnte man bequem und schnell auch die komplizierteste Vorlage durchpausen. Im Wohnheim waren einige dieser Pauskästen im Umlauf, streng nach Terminplan und -wenn man mit dem Besitzer jetzt nicht so sehr befreundet war- nur gegen eine kleine „Gebier“.

Rechenschieber...wurde auch von den Fernmeldelehrlingen in den 60ziger Jahren fleißig genutzt. Laut Wikipedia ist er ein analoges Rechenhilfsmittel zur mechanisch-optischen Durchführung von Grundrechenarten wie Multiplikation und Division. Rechnen musste man trotzdem können, denn ob das Ergebnis nun 3,6; 36 oder gar 360 betrug konnte man an ihm nicht ablesen. Wohl aber den Wert 36. Da war vielen schon geholfen, so konnte man immerhin erkennen, dass das eigene Ergebnis von z.B. 63 eindeutig falsch war.
Und es gab viel zu rechnen in der Lehre. Ohmsches Gesetz, U=R*I, Scheinwiderstand, Z = Û/Î usw.
Da ist es heute schon einfacher, Taschenrechner raus und los geht’s. Ob allerdings dadurch das Kopfrechnen nicht mehr trainiert wird, na ja da sollen sich die Wissenschaftler ihren Kopf zerbrechen.

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